Nils Schmid und Katja Mast: "Gute Wirtschaft schafft sozialen Fortschritt"
Der SPD-Landesverband hat seine politische Arbeit in diesem Jahr unter das zentrale Motto "Gute Wirtschaft - soziales Baden-Württemberg" gestellt. Mit einer breit angelegten Jahreskampagne wollen die Sozialdemokraten dabei ihr wirtschaftspolitisches Profil im Land schärfen.
„Gute Wirtschaft schafft sozialen Fortschritt. Dabei bauen wir auf unsere schlagkräftigen Unternehmen, ob auf die großen Konzerne oder auf die Mittelständler. Für uns ist klar, dass sich in Baden-Württemberg soziale Sicherheit mit wirtschaftlicher Stärke verbindet. Für uns ist sozial, was gute Arbeit schafft“, erklärten der SPD-Landesvorsitzende Nils Schmid und Generalsekretärin Katja Mast.
Den gemeinsamen Auftakt der Kampagne machten die beiden Sozialdemo-kraten bereits am 21. Mai bei einem Ausbildungsgipfel in Pforzheim. Insgesamt führt die Landes-SPD im Rahmen der Kampagne über 100 Veranstaltungen in diesem Jahr durch. „Es geht uns darum, von Leuchttürmen für gute Wirtschaft und gute Arbeitsbedingungen, für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, für Innovation und Integration, für Mitbestimmung und soziales Miteinander zu lernen. Wir wollen die Erfahrungen aus den Unternehmen in die Politik tragen und sie sichtbar machen“, so SPD-Chef Schmid.
„Natürlich bringen wir in der Landesregierung vieles voran, beispielsweise die Allianz für Fachkräfte oder das Tariftreuegesetz. Doch wir wollen auch als SPD-Landesverband zeigen: Wirtschaft kann nicht alleine der Minister, sondern die SPD insgesamt kann Wirtschaft.“
Für Nils Schmid sind dabei Themen wie sichere Infrastruktur, die Energiewende, die Förderung von Elektromobilität, die Verzahnung von Forschung und Produk-tion, das Landesarbeitsmarktprogramm Gute und sichere Arbeit und die Kampagne für duale Ausbildung weitere Pfunde, mit denen die SPD politisch wuchert. „Gute Wirtschaft braucht gute Arbeit, dafür steht die SPD“, so der Landesvorsitzende.
„Bei uns bleibt Wirtschaftspolitik nicht abstrakt. Wir interessieren uns für die Sorgen und Nöte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Wir suchen das direkte Gespräch mit ihnen, ob in Heidenheim oder in Waldshut“, erläuterte Generalsekretärin Katja Mast den Ansatz der Kampagne. „Die gesamte SPD, ob Abgeordneter oder Ortsverein, machen mit, wenn es darum geht, vor Ort den Dialog mit der Wirtschaft zu pflegen. Vom Besuch des Gründerzentrums über den Praxistag bei der Schreinerin bis hin zur Arbeit als Pfleger – überall gehen Politik und Wirtschaft aufeinander zu.“
Den erfolgreichen Auftakt der Kampagne bildeten die so genannten Praxistage Anfang Juni bei Wirtschaft und Handwerk. Zahlreiche Betriebsbesuche, Tagespraktika, Fachgespräche, Podiumsdiskussionen und Workshops wurden in dieser Woche durchgeführt. Diesen Praxistagen folgen Anfang Juli und September weitere Aktionswochen sowie ein landesweiter Betriebsräte-empfang am 16. Juli, ein industriepolitischer Leitantrag auf dem Parteitag am 29. September in Wiesloch sowie ein großer Wirtschaftskongress der Landes-partei im November in Pforzheim.
