Bericht vom Ehrenamtsempfang des Juso-Landesverbandes am 22. März 2010 im Presseraum der Mercedes-Benz Arena in Stuttgart
Am 22. März 2010 fand in Stuttgart der erste Ehrenamtsempfang des Juso-Landesverbandes statt. Im Presseraum der Mercedes-Benz Arena des VfB Stuttgart 1893 e.V. kamen zahlreiche Jusos und VertreterInnen anderer Jugendorganisationen zusammen. Das Ehrenamt sollte an diesem Abend besonders im Vordergrund stehen.
Über 5.500 Jusos sind in ganz Baden-Württemberg in einem Ehrenamt tätig. Sie engagieren sich nicht nur bei der eigenen Partei, sondern darüber hinaus auch in anderen Organisationen. Allen war an diesem Abend klar, dass das Ehrenamt einen wichtigen Teil unserer Gesellschaft darstellt. Das stellt auch der Juso-Landesvorsitzender Frederick Brütting in seiner Rede klar: „Eines kann man nicht ersetzen: das persönliche Engagement jedes Einzelnen im ehrenamtlichen Bereich.“
Kritisch wurde gesehen, dass es heutzutage immer schwerer wird noch ehrenamtlich tätig zu sein. Denn der Leistungsdruck, ob in Schule, Studium oder Beruf habe sich verstärkt. Aber ein Ehrenamt liefere weit mehr also nur Softskills, so Frederick Brütting. Für ihn geht es im Ehrenamt darum, „etwas zu bewegen, damit die Gesellschaft lebenswerter wird“.
Auch der Hauptredner des Abends, der Präsident des VfB Stuttgart 1893 e.V., Erwin Staudt, machte deutlich, dass es beim Ehrenamt darum gehe, nicht für Geld, sondern für Wertschätzung und Ehre zu arbeiten. Für Erwin Staudt steht fest, dass man im Ehrenamt wichtige Sozialkompetenzen erwirbt. Wer sich engagiert, weiß, wie man im Team arbeitet und wie man mit unterschiedlichsten Interessensgruppen umgehen muss. Auch er selbst habe sich lange Zeit im Sportverein und in der SPD ehrenamtlich engagiert.
Nach der Rede von Erwin Staudt bestand noch die Möglichkeit, sich bei Häppchen und Getränken zu unterhalten. An diesem Abend wurden viele neue Kontakte zu den unterschiedlichsten Organisationen geknüpft. EInhelliger Tenopr war daher auch, dass der Ehrenamtsempfang keine einmalige Aktione bleiben solle, sondern künftig jedes Jahr stattfinden.